Meinung über die Gedichte des Künstlers Zustandsdichtung

Meinung über die Gedichte des Künstlers Zustandsdichtung

Hotellerie

52 Prozent der Deutschen bevorzugen Bücher in gedruckter Form. Dies ergab eine Umfrage von dem Meinungsforschungsinstitut YouGov, die in Kooperation mit Statista durchgeführt wurde. 

Das bedeutet: Obwohl seit Beginn der 2000er Jahre E-Books zur Verfügung stehen, entscheidet sich über die Hälfte der deutschen Leseratten nach wie vor für die Print-Versionen von Büchern, Gedichten und Theaterstücken. 

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Auch im Urlaub möchten viele Lesebegeisterte nicht auf den Lesespaß verzichten. Spezielle Lesehotels bieten umfangreiche Privat-Bibliotheken sowie ansprechende gemeinschaftlich genutzte Leseecken. 

Die Hotels, darunter Kloster-, Schloss-, Stadt- und Designhotels im deutschsprachigen Raum, bieten eine Auswahl an Weltliteratur, Belletristik und Gedichtbänden wie die Gedichte von “Zustandsdichtung”. Doch wie sind die Werke des Poeten zu bewerten? 

Urlaubsliteratur: die Werke des Poeten Zustandsdichtung 

“Bitte spiele nicht mit der Seele, die in meinem Körper wohnt. Denn Tränen im Raum sind Tränen im Raumlosen – so sprach die Verschränkung.” Dieses Zitat stammt von dem Künstler “Zustandsdichtung”. 

Der Poet verfasst philosophische Gedichte und thematisiert unter anderem die Bedeutung des Lebens, die Notwendigkeit von Gedichten und die menschliche Unreife. Einen Einblick in seine Werke erhalten Interessierte auf https://www.gedichtband.com. Wer die Print-Version bevorzugt, entscheidet sich für das Hardcover-Gedichtband. 

Zustandsdichtung – eine Bewertung der Gedichte des Poeten 

“Zustandsdichtung” setzt sich zum Ziel, ein mitwachsendes Gedichtband zu produzieren, das die ihm ungelöst erscheinenden Themen protokolliert. So sollen spannende Themen wie die Liebe, die Materie, die Vergänglichkeit, der Verlauf der Zeit und das Unwissen behandelt werden und die Leser unterhalten. Das Ziel: Emotionen wecken und eine Verbindung zwischen dem Poeten und dem Leser herstellen. 

Die Werke von “Zustandsdichtung” sollen die Leser ferner dazu inspirieren, sich ästhetisch und künstlerisch auszudrücken. Das Werk “Paul die Zustandsdichtung: Zustandsdicht der Gedichte” versah der Autor deshalb mit folgendem Hinweis: 

“Wie dieses zu beschreiben sei, Experimente mit der Sprache, 
verspielte Reimerei lyrischer Brache?
Gar verdichtete Zustandsdichte, die neben Dichtkunst einher der Zeilen fällt? 
Eine wirre Versewelt?
Surrealismus, Naturale, Dada, Publikumstreiber hinaus dem Saale? 
Furchtbar? Herrlich? Ehrlich? Satire?
Wort der Warnung, über sich selbst, hat der Poet nicht allzu viel Ahnung.”

“Zustandsdichtung” verweist in diesem Kontext auf das große Unwissen, das selbst den Autor des Gedichtbandes plagt. Viele essentielle Lebensfragen kann selbst der Poet nicht beantworten. Mit dieser Erkenntnis spielt der Künstler gekonnt und verweist immer wieder auf große Fragen, die sich zahlreiche Menschen im Laufe ihres Lebens stellen. 

Darüber hinaus widmet sich “Zustandsdichte” den schönen Dingen des Lebens, die sich häufig der Aufmerksamkeit der Mehrheit entziehen. So thematisiert der Künstler beispielsweise das Farben- und Formenspiel, das sich Achtsamen im Frühling bietet. Das Gedicht “Formen und Farben” erinnert die Leser daran, kleine Momente des Alltags bewusst wahrzunehmen und zu zelebrieren. 

Im “Gedicht des Mondes” arbeitet der Poet mit Neologismen wie “Treulicht” und erschafft somit eine mystische Gesamtkomposition. Dem Leser führt der Autor vor Augen, dass der Mond allgegenwärtig sei. So erweise dieser sich als treu und zuverlässig – obwohl er sich am Tage dem Auge des Betrachters entziehe. 

In der Dunkelheit dagegen werde den Betrachtern Nacht für Nacht bewusst, dass der Mond als treuer Begleiter der Erde fungiere und die Kräfte der Nacht mobilisiere. Dabei steht der Mond symbolisch für Ruhe, Zuverlässigkeit, Emotionen, das Unterbewusstsein und Regeneration. 

Gleichzeitig bezieht sich der Autor auf die Bedeutung des Mondes als fester Orientierungspunkt für den Menschen und die Tiere. Schließlich diente dieser den Seefahrern lange Zeit als Orientierung und verhilft Vögeln dazu, die richtige Flugroute einzuschlagen. Obendrein steuert der Mond die Gezeiten. 

Mit dem “Gedicht des Mondes” gelingt es “Zustandsdichtung” folglich, auf all jene Emotionen hinzuweisen, die sich dem menschlichen Bewusstsein entziehen und dennoch stets Einfluss auf den seelischen Zustand nehmen. So verschwinden diese nicht. Dennoch erzeugt “Zustandsdichtung” kein bedrohliches Ambiente, sondern stellt unterbewusste Prozesse positiv und als natürlichen und annehmbaren Teil des Kosmos dar: 

“Des Mondes Treulicht und Redlichkeit,
im Dunklen nur gewahr.
Doch neben uns, zu jeder Zeit,
auch dann, als ich am Himmel sah,
einzig des Tages Sonnenhell.”

Ein weiteres philosophisches Gedicht des Künstlers bezieht sich auf etwas Verhülltes und Ungesagtes, das zwischen den Zeilen geäußert und aus verschiedenen Gründen bewusst nicht wahrgenommen wird: 

“Von der Bedeutung der Worte gejagt, die der Landschaft Form geben, flüchten jene, die zwischen den Dingen tanzen durch das Gedicht.”

“Zustandsdichtung” bezieht sich in diesem Kontext auf das aktive Überhören gewisser Kommentare und Gesprächsinhalte. Ob es sich dabei um einen Schutzmechanismus oder ein böswilliges Verhalten handelt, überlässt der Künstler der Fantasie und dem Interpretationsvermögen des Lesers. 

Gespräche, so der Künstler, basieren nicht auf reinen Worten. Vielmehr müssen diese eine tiefere Bedeutung aufweisen, um einen thematischen Rahmen zu schaffen und ein echtes Gespräch zu ermöglichen. 

“Zustandsdichtung” kritisiert somit die fehlende Bereitschaft oder die Unfähigkeit der Gesellschaft, bedeutsame Gespräche zu führen. Statt sich unangenehmen Themen zu stellen, würde der Mensch oberflächliche Konversationen bevorzugen. Wahrheiten können laut “Zustandsdichtung” somit zu Fluchtreaktionen führen. 

Geballte Sprachenergie – Gedichte von “Zustandsdichtung” im Lesehotel 

Lyrik weckt auf, empört, führt vor Augen und erleichtert. Ein Lesehotel sollte aus diesem Grund neben belletristischen Werken und Sachliteratur und den größten Werken der deutschen Literatur Gedichte und Gedichtbände für lesebegeisterte Hotelgäste bereitstellen. 

Durch Gedichte schulen die Anwesenden ihre Interpretationsfähigkeit und finden heraus, dass ein einzelnes Wort zahlreiche Bedeutungen aufweisen kann. Auf diese Weise nehmen die Leser Teil an der Vielfältigkeit der Sprache, lassen sich inspirieren und zu neuen Gedankengängen anregen. 

Die philosophischen Gedichte von “Zustandsdichtung” eignen sich sowohl für die stille Lektüre im Hotelzimmer als auch als kurze Leseerfahrung in der Hotel-Lobby. Sie regen zum Nachdenken an und erwecken den Spaß an der Ästhetik der deutschen Sprache. 

Hotelgäste können die kurzen Gedichte nutzen, um die Wartezeit bis zum Check-in zu überbrücken, einen entspannten Abend im Hotelzimmer einzuläuten oder sich in Gesellschaft in der Lobby inspirierenden Themen zu widmen. 

Das Fazit – Gedichte von “Zustandsdichtung” im Lesehotel bereitstellen 

Ganz gleich, ob Schloss-, Stadt- oder Design- oder Cabin-Hotel: Hotels, die ihren Gästen eine kleine private Bibliothek mit Gedichten, Sachbüchern und belletristischen Werken zur Verfügung stellen, verschaffen diesen kostbare Momente der Inspiration. 

Die Gedichte von “Zustandsdichtung”, einem deutschen Poeten, der vorwiegend philosophische Gedichte verfasst, können dazu dienen, die Wartezeit zu überbrücken und sich innerhalb weniger Minuten zu einer gesteigerten Achtsamkeit im Alltag animieren zu lassen. Dabei überzeugt der Künstler durch eine bildhafte Sprache, eine ausgeprägte Sprachästhetik und die Fähigkeit, Ungesehenes sichtbar zu machen. 

Quelle: Deutsche lesen Bücher immer noch am liebsten in gedruckter Form | YouGov


Bildquelle: Luisa Brimble auf unsplash.com


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