Urlaub mit einem guten Gewissen sowie Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen und Tagungen sind auch im Jahr 2020 gefragter denn je. Besonders die Reduktion der CO2-Emissionen sind im Kampf gegen den Klimawandel von hoher Wichtigkeit.
Etwa 5% aller klimaschädlichen Emissionen weltweit entstehen durch den Tourismus. Für den Erfolg eines Hotelbetriebs ist neben einem Nachhaltigkeitszertifikat auch die Emissions-Bilanzierung und die Reduzierung des „Carbon footprints“ maßgebend.
GreenSign zertifizierte Hotels haben nun die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Klimapatenschaft den CO2-Fußabdruck für ihren Hotelbetrieb erstellen zu lassen und erhalten dazu wertvolle Unterstützung bei der Reduzierung der CO2-Emissionen.
Bei der Erstellung des CO2-Fußabdrucks werden auf wissenschaftlicher Basis die CO2-Emissionen errechnet, die das Hotel innerhalb eines Jahres verursacht. Ziel ist ein genauer Überblick über die CO2-Ausstöße, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit freigesetzt werden und eine Identifikation der emissionsreichen Stufen der Wertschöpfungskette. Das klimaschädliche CO2 wird je nach Beschaffenheit und Ausstattung von Hotels, wie etwa die Bausubstanz, Beleuchtung, Klimatisierung, Müllverwertung, Produkteinsatz, sowie Heiz- und Kühlsysteme produziert.
Für eine nachhaltige Hotelführung ist es essentiell, den CO2-Fußabdruck pro Gast und Übernachtung durch moderne, energieeffiziente Technik und Nachhaltigkeits-Initiativen möglichst gering zu halten. Wärmerückgewinnung, Ökostrom oder sogar selbstproduzierte Energieversorgung, regionale Lieferanten und Mitarbeiterschulungen zur Energieeffizienz sind effiziente Maßnahmen für eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Die Experten von GreenSign und Klimapatenschaft unterstützen den Hotelier mit passgenauen Maßnahmen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, Ressourcen einzusparen und Kosten zu senken.
Der Klimaschutz ist mittlerweile ein entscheidendes Buchungskriterium bei Hotelgästen.
Hoteliers können ihr nachhaltiges Engagement mit einer GreenSign Zertifizierung ideal kommunizieren und ergänzend dazu die Maßnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks der Öffentlichkeit vorstellen. Wer nach der Erstellung dieses Fußabdrucks konkrete Einsparungsmaßnahmen ergreift, um die Emissionen des Hotels zu verringern und bei den nächsten Messungen in den Folgejahren eine deutliche Reduktion vorweisen kann, der kann sich authentisch, nachweisbar und attraktiv bei der wachsenden Zielgruppe der nachhaltig Reisenden präsentieren und erfolgreich am Markt platzieren.
Nicht alle CO2 Ausstöße lassen sich komplett vermeiden. Die unvermeidbaren Emissionen können in anerkannten nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Dazu wurden von der UN sowie von internationalen Umweltschutzorganisationen Methoden entwickelt, die durch Maßnahmen gebundenen CO2-Emissionen zu berechnen. Die Kompensation durch Klimaschutzprojekte trägt dazu bei, dass Treibhausgase aus der Atmosphäre gebunden und „unschädlich“ gemacht werden – und somit ein Ausgleich in der globalen Klimabilanz entsteht. Die unvermeidbaren Emissionen des Hotelbetriebes werden also neutralisiert und besitzen somit keine Klimawirkung mehr. Nach Ausgleich aller unvermeidbaren CO2-Emissionen erhalten Hoteliers das Klimapatenschaft-Siegel „klimaneutrales Hotel“.
Vorrang vor der Kompensation sollte jedoch stets die Vermeidung und Reduktion der Emissionen haben. Dazu erhalten Hoteliers bei InfraCert und Klimapatenschaft effektive Unterstützung und eine ideale Form der Kommunikation ihrer nachhaltigen Hotelführung.
GreenSign / InfraCert – Institut für Nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie
Als Spezialist für Nachhaltigkeit und der Zertifizierung von Hotels zeichnet sich InfraCert vor allem auch durch eine praxisnahe Forschung mit namenhaften Partnern der Hotel- und Tourismusindustrie aus. Das fünfstufige Zertifizierungssystem GreenSign ist auf internationalen Rahmenwerken aufgebaut und einmalig in der Branche.
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