Viele Unternehmen arbeiten schon lange am Limit oder sind darüber hinaus. Fachkräftemangel auf der einen und steigende Nachfragen auf der anderen Seite erfordern ein Umdenken und das Nutzen neuer Möglichkeiten der Optimierung. HR Software, KI und eine Bestandsaufnahme der eigenen Stärken und Schwächen sind wichtige Faktoren dabei.
HR Software und KI als Teil der Lösung
Innovative Software wie FactorialHR ist auf den Mittelstand ausgelegt und vereinfacht die Talentsuche, von dem Verfassen der Stellenausschreibung bis hin zur Terminvergabe für Interviews. Das Programm veröffentlicht die Ausschreibung gleichzeitig und automatisiert auf mehreren Jobbörsen und wählt qualifizierte Bewerber aus. Auf diese Weise wird der Vorgang erheblich vereinfacht. Arbeitszeit und Aufwand werden eingespart. Die Kapazitäten lassen sich an anderer Stelle sinnvoller einsetzen. Hinzu kommt eine Beschleunigung, die für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen von Vorteil ist. Offene Stellen lassen sich schneller besetzen, was zu einer Entlastung in kürzerer Zeit führt. Allerdings profitiert auch das Image des Unternehmens davon, wenn Fachkräfte umgehend eine Antwort und bestenfalls eine Einladung erhalten und langes Warten entfällt. Die Software ist damit ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, kann das bestehende Problem allein jedoch nicht lösen.
Dennoch lohnt es sich, weitere Hilfsmittel für die Optimierung zu implementieren. Dazu kann auch moderne Buchungssoftware gehören, die den organisatorischen Aufwand erheblich reduziert und somit Arbeitszeit für andere Aufgaben freihält. Entscheidend ist bei diesen Lösungen in jedem Fall die menschliche Kontrollinstanz. Vollkommen ohne Experten geht es nicht. Eine sinnvolle Auswahl orientiert am eigenen Bedarf stellt jedoch eine Basis dar, auf der weitere Optimierungen aufgebaut werden können.
Zeit zum Umdenken – Vorteile schaffen
Die Anforderungen an die Arbeitgeber und die Arbeitswelt verändern sich. Junge Generationen wünschen sich mehr Flexibilität, mehr Eigenbestimmung und eine bessere Work-Life-Balance. Angebote wie Teilzeit und Zeitarbeit werden daher häufiger genutzt. Wer mit diesen Entwicklungen Schritt hält, erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber. Zusätzlich muss ein weiteres Umdenken stattfinden, um dem Mangel an Fachkräften und Nachwuchs beizukommen. Personal aus der Branche ist in großen Zahlen abgewandert. Gleichzeitig gibt es einen erheblich verringerten Zulauf aus anderen Bereichen und auch der Nachwuchs kommt nicht in entsprechender Anzahl nach. Unternehmen müssen daher zum einen neue Anreize schaffen, die die Interessen der jüngeren Generationen trifft. Eine ausführliche und objektive Bestandsaufnahme und der Abgleich mit den Anforderungen und Erwartungen künftiger Arbeitnehmer sind bei vielen lange überfällig. Die Vorzüge der Branche müssen stärker hervorgehoben werden.
Zum anderen muss mit Ausbildung, Bewerbungen und Umschulungen offener umgegangen werden. Wird ausschließlich nach bereits perfekt qualifizierten Fachkräften gesucht, muss der Arbeitgeber ein herausragendes Angebot bereithalten, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und für Bewerber attraktiv zu sein. Nur durch eine Kombination aus besseren Voraussetzungen, das Angebot von Ausbildung und Umschulungen, Aufstiegschancen und einer Anpassung an den Arbeitsmarkt wird es mittel- und langfristig möglich, den aktuellen Fachkraftmangel nachhaltig zu lösen und dadurch die angespannte Lage zu verbessern.
Während innovative Software bereits eine Erleichterung mit sich bringt und dabei hilft, Zeit und Aufwand an den richtigen Stellen zu sparen und damit sinnvoller an anderen Stellen investieren zu können, führt langfristig kein Weg an einem Umdenken bei der Auswahl der Bewerber und den Arbeitsbedingungen vorbei. Erst mit zunehmender Attraktivität und einer offeneren Einstellungspolitik kann und wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt ändern.
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