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Hoteliers und Co. müssen Grundlagen für digital vernetzte Systeme schaffen

Hotellerie

Die Digitalisierung hat Hotellerie, Gastronomie und MICE fest im Griff. Die Technisierung von Abläufen und Prozessen im gesamten Gastgewerbe wird von Experten sogar bereits als der große Trend neben der Nachhaltigkeit angesehen.

Aber das ist leichter gesagt als getan – denn wie kann Digitalisierung gelingen? Was braucht es dafür, und wie entscheiden sich Unternehmer der Branche für den richtigen Weg?

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Der Hintergrund und die Bedeutung der Digitalisierung ist wohl den allermeisten klar. Das Bundeswirtschaftsministerium schreibt beispielsweise: „Digitale Technologien sind zum Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg geworden: Durch ihren Einsatz können kleine und mittlere Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln, neue Kunden gewinnen oder Stammkunden enger an sich binden. Die mittelständischen Betriebe können außerdem ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen Unternehmen halten, effizienter arbeiten, Zeit und Kosten sparen.“

Konkret bedeutet das, dass Unternehmen in Hotellerie, Gastronomie und MICE vor allem Marketing/Akquise, Kundenbindung und Datenpflege sehr gut digitalisieren können. Ob es die Website mit integrierter Buchungsplattform ist, die Mischung aus Information, Werbung und Entertainment in Form einer App oder auch die Vernetzung und Harmonisierung verschiedener Standorte und Unternehmensbereiche auf einer großen Plattform für eine effiziente Verwaltung, mehr Vertriebsmöglichkeiten und die vereinfachte Kundenansprache: Digitale Strukturen lassen sich in allen Teilen eines Unternehmens ein- und umsetzen. Es muss nur getan werden!

Im Mittelpunkt für gastgewerbliche Unternehmer steht, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was sie wirklich wollen, benötigen und umsetzen können. Braucht das kleine, feine Boutique-Hotel ein internationales Buchungstool mit komplexen technischen Möglichkeiten, wo doch die meisten Gäste individuelle Arrangements am Telefon besprechen? Wohl eher nicht, nötig ist aber eine sinnvolle Datenbank, in der Vorzüge und Wünsche lückenlos dokumentiert werden können, um den Gästen noch bessere Services zu bieten.

Aber welches System es auch immer werden soll: Digitalisierung bedeutet immer den Einsatz von komplexer Technologie für den Umgang mit dem rasant steigenden Datenvolumen: Im Jahr 2025 sollen weltweit rund 163 Zettabyte (das ist eine Zahl mit 24 Stellen) an Daten generiert werden – das ist das Zehnfache im Vergleich zum Jahr 2016. Diese Datenmengen müssen gemanagt werden, im Kleinen wie im Großen – und kein Unternehmen kann sich herausreden, es brauche kein digitales Datenmanagement! Ein Beispiel dafür: Selbst in der inhabergeführten Gastronomie werden Tischbelegungs- und Reservierungspläne mehr und mehr digitalisiert.

Damit diese Datenmengen schnell, sicher und stabil administriert werden können und effizientes Arbeiten jederzeit möglich bleibt, brauchen Unternehmen – auch in Hotellerie, Gastronomie und MICE – hochwertige Netzwerktechnik. Mit dieser modernen technischen Infrastruktur schaffen Unternehmen die Grundlage für die Industrie 4.0 und eine vollständige, sich ständig weiterentwickelnder Digitalisierung. Mit veralteter Netzwerktechnik ist dies nicht möglich, da die um sich greifende Vernetzung von Maschinen, Robotik, Big Data etc. ein immenses Datenvolumen und einen sehr schnellen Transfer erfordern. Mit etwas in die Jahre gekommenen Standardleitungen ist das nicht machbar.

Alte Netzwerkstrukturen sollten daher im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen entfernt und durch neue Leitungen oder PowerLAN ersetzt werden. PowerLAN ist eine Technik, die vorhandene elektrische Leitungen zum Aufbau eines lokalen Netzwerks zur Datenübertragung nutzt, sodass keine zusätzliche Verkabelung notwendig ist. Auf diese Weise werden in Unternehmen die Grundlagen für digital vernetzte Systeme geschaffen, mit deren Hilfe eine effiziente IT-Struktur möglich wird, die auch in der Online-Welt beste Leistungen abrufen kann. Probleme im Datenmanagement und Online-Anwendungen, intern wie extern, gehören damit der Vergangenheit an. Und der Schritt in die digitale Welt für Hotellerie, Gastronomie und MICE ist gelungen.

Über den Autor

Winfried Hecking ist Mit-Gründer und -Geschäftsführer der Telkotec GmbH. Das Unternehmen ist der größte Servicepartner für Unitymedia in Deutschland. Der Kabelnetzspezialist aus Brilon mit weiteren Standorten in Mönchengladbach und Marburg deckt für Unitymedia die vollständige Installation und Entstörung in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und Hessens ab und unterstützt Unternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben im Bereich der Netzwerk- und Telekommunikationstechnik. Weitere Informationen unter www.telkotec.de
 
 
 
 
 
 


Bildquelle: Canva


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