Die PREGAS Redaktion hat Christina Barojanni von Cvent zum Interview getroffen.
Cvent wurde 1999 gegründet und ist marktführender Anbieter von Technologien für Meetings, Events und das Gastgewerbe mit mehr als 4.000 Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Im Exklusiv-Interview mit der PREGAS Redaktion spricht Christina Barojanni, Principal Account Manager, Hospitality Cloud, Cvent über die geplante Expansion, die aktuelle Marktsituation in Deutschland, Österreich und der Schweiz und über das vergangene Event „Cvent CONNECT Europe“ in Frankfurt.
Cvent ist als marktführender Anbieter von Technologien für Meetings, Events und das Gastgewerbe auch aus dem deutschsprachigen MICE Markt nicht mehr weg zu denken. Wie sehen Ihre Expansionspläne innerhalb der DACH-Region in der nächsten Zeit aus?
Die DACH-Region ist ein äußerst wertvoller Teil unseres Fußabdrucks in Europa. Wir haben in dieser Region vor einigen Jahren ein Büro eröffnet, sind während der Pandemie weiter expandiert und haben dieses Jahr unsere erste Live-Satellitenkonferenz für Cvent Connect Europe in Frankfurt veranstaltet. Bei diesem Event konnten unsere Zuschauer live an Sitzungen teilnehmen, die eigentlich in London stattfanden. Einige Sessions waren trotz allem speziell für den Markt ausgelegt und wurden vor Ort veranstaltet. Für diejenigen, die Cvent Connect Europe nicht kennen, Cvent Connect Europe ist unsere weltweit zweitgrößte Kundenkonferenz.
Darüber hinaus haben wir auch unsere Technologie an den DACH Markt angepasst, sodass deutschsprachige Planer und Hoteliers unser Tool jetzt auch auf Deutsch nutzen können. Die DACH-Region steht weiterhin im Fokus und wir sind gespannt, was die Zukunft bringt.
Am 05. Oktober hat die Veranstaltung Cvent CONNECT Europe in Frankfurt stattgefunden. Was waren die wichtigsten Erkenntnisse aus von dem größten hybriden Treffen von Fachleuten für Meetings, Events und Gastgewerbe in Europa?
Die wichtigste Erkenntnis der Cvent Connect Frankfurt war, dass Präsenzveranstaltungen klar zurück sind und Hybride Events bleiben werden. Es war großartig zu sehen, dass man bei der Veranstaltung einen echten „Buzz“ spüren konnte und, dass sich unsere Besucher aufrichtig gefreut haben, mit den Kollegen aus der Branche zu treffen und sich mit Ideen und Plänen auzutauschen.
Die neue Form von Technologie ist wichtiger denn je geworden und das wurde bei Cvent Connect Frankfurt demonstriert. Es ist offensichtlich, dass es in der Hotellerie einen großen Wandel gegeben hat. Vor allem, wenn es um die Bereitschaft geht, mit Technologie und Software zu arbeiten und wir freuen uns, dass Cvent als Plattform an der Spitze dieses Wandels ist.
Wie schätzen Sie die Marktsituation in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach den harten Jahren der Corona Pandemie ein?
Die DACH-Region war ohne Frage von der Pandemie genauso betroffen wie alle anderen Teile Europas. Zu Beginn dieses Jahres haben wir jedoch eine deutliche Erholung im MICE-Bereich gesehen. In einigen Fällen nähern wir uns sogar dem Beschaffungsniveau, welchen wir in 2019 verzeichnet hatten. Allerdings stehen wir 2022 mit steigenden Kosten für Hotels und Planer, anhaltendem Personalmangel und allgemeiner Verunsicherung vor neuen Herausforderungen. Ich denke, dass Cvent als Softwareunternehmen eine entscheidende Rolle für Unternehmen, bei der Einführung von neuer Technologie spielt. Angesichts neuer Hearusfordungungen können sie damit immer widerstandsfähriger werden.
Cvent veranstaltet regelmäßig Webinare, welche großen Zuspruch finden, welches war das erfolgreichste Webinar der letzten Zeit?
Wir hatten dieses Jahr einige großartige Webinare und Live-Sessions! Für mich waren die erfolgreichsten Webinare über Cvent Event Diagramming, Passkey und Smart Custom Proposal. Diese Produkte haben Hotels direkt dabei geholfen können, ihre Hotel-Meeting-Räume digital zu präsentieren und mit Kunden zusammenzuarbeiten, ansprechendere Angebote zu erstellen, den Zeitaufwand für die Verwaltung von RFPs zu optimieren und Möglichkeiten für zukünftige Geschäfte zu schaffen. Passkey ermöglicht es Hotels sogar große Gruppenbuchungen von einzelnen Zimmer so zu automatisieren, dass mit sehr wenig Personal gearbeitet werden kann.
Bildquelle: Cvent
Autor: Alexandra Bergerhausen