Die insolvente Kaffeehauskette San Francisco Coffee Company (SFCC) wird vom Betreiber eines ihrer letzten Standorte übernommen.
Der Franchisenehmer August Huber kaufte Marke und Franchisekonzept, wie er und Insolvenzverwalter Max Liebig am Montag mitteilten. Huber will das Unternehmen nun wieder auf Expansionskurs bringen, zunächst in Bayern, später auch bundesweit. Dazu sei unter anderem eine größere Bandbreite an Ladengrößen geplant – beispielsweise auch kleine Standorte in Bäckereien oder Tankstellen.
Die 1999 gegründete Kette hatte dem Insolvenzverwalter zufolge in besseren Zeiten 17 Standorte. Derzeit sind laut Huber noch fünf Franchisestandorte geöffnet – sein eigener im niederbayerischen Pocking, drei weitere in München und einer in Regensburg. Mit allen wolle er weiter zusammenarbeiten, ob dies gelinge, sei aber noch nicht klar, sagte er. Mitarbeiter sind von dem Verkauf laut Insolvenzverwalter nicht direkt betroffen: Das Personal in den Läden ist nicht bei SFCC, sondern bei den Franchisenehmern angestellt.
Quelle:dpa
Bildquelle: pixabay