GCB und Fraunhofer IAO etablieren Research Centre for Future Meeting Studies

GCB und Fraunhofer IAO etablieren Research Centre for Future Meeting Studies

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Weiterentwicklung der langjährigen „Future Meeting Space“-Kooperation – Start Anfang 2026

Das GCB German German Convention Bureau e. V. und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO haben heute das neue Research Centre for Future Meeting Studies (rcfms) vorgestellt. Das rcfms ist eine Weiterentwicklung des Innovationsverbundes „Future Meeting Space“, der von den beiden Organisationen bereits 2015 initiiert wurde.

Mit einem erweiterten internationalen Fokus, neuer Struktur und breiteren Beteiligungsmöglichkeiten für Partner verfolgt das rcfms ein zentrales Ziel: Business Events als Kommunikationsmittel in Organisationen evidenzbasiert weiterzuentwickeln und alle Stakeholder entlang der Leistungskette zu unterstützen. Im Fokus steht dabei die nachhaltige, inklusive und nutzerzentrierte Gestaltung von Veranstaltungen.

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Institutionalisierung der Forschung zu Business Events
„Unser Anspruch ist es, die Veranstaltungsformate von morgen nicht nur zu analysieren, sondern aktiv mitzugestalten“, erläutert Matthias Schultze, Managing Director des GCB. „Das rcfms ist eine logische Weiterentwicklung des Innovationsverbundes „Future Meeting Space“ zur Erforschung von Trends und Zukunftsperspektiven für Business Events. Wir etablieren damit eine zentrale Anlaufstelle für zukunftsweisende Forschungsarbeiten rund um das Ökosystem der Veranstaltungen – als Basis für eine nachhaltige Innovations- und Transformationsfähigkeit des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland.“

Die rcfms-Forschungsthemen werden gemeinsam mit einem interdisziplinär besetzten Advisory Board und in Abstimmung mit den Forschungspartnern aus dem Veranstaltungsökosystem festgelegt. „Wir werden uns – mit den jeweils passenden Forschungsmethoden – einer Vielzahl von Fragestellungen widmen, die von aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des Ökosystems wie generativer KI oder dem Arbeitskräftemangel bis hin zu Zukunftsthemen wie humanoiden Robotern und neuen Kommunikationsformaten reichen“, erklärt Dr. Stefan Rief, der den Forschungsbereich Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung am Fraunhofer IAO leitet.

Breite Beteiligungsoptionen für Partner
Interessenten aus dem Ökosystem Business Events bietet das Research Centre zwei aufeinander aufbauende Beteiligungsmöglichkeiten: das Research Fellowship und die Advanced Research Tracks. Das Research Fellowship eröffnet eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich im Rahmen der Forschung zu engagieren, und gewährt Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und einem Netzwerk. Neben Online-Meetings werden die Ergebnisse im Rahmen einer Präsenzveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Für eine intensivere Beteiligung bieten die darauf aufbauenden Advanced Research Tracks die Chance, ausgewählte Themen in Workshops und auf Forschungsreisen zu vertiefen. Die exklusiven Ergebnisse und der gezielte Wissenstransfer stellen für die beteiligten Organisationen einen direkten Mehrwert dar und fördern innovative Lösungen in der Praxis. Co-Kreation mit Partnern aus der Praxis steht dabei in jedem Fall im Vordergrund – genau wie die internationale Ausrichtung und Einbindung globaler Perspektiven: „Wir freuen uns auf die Beteiligung internationaler Akteure mit Aktivitäten am Tagungs- und Kongressstandort Deutschland, um bei unserer Forschungsarbeit auch die Kundenperspektive über nationale Grenzen hinweg zielgerichtet einbinden zu können“, betont Schultze.

Die Shortlist für das rcfms-Forschungsthema 2026 wird im November vorgestellt. Nach der finalen Auswahl startet die Forschung im März 2026.


Bildquelle: © GCB


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