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Mentale Gesundheit als Erfolgsfaktor: Stressprävention stärkt Resilienz und Arbeitsklima in Hotels

Hotellerie

Fachkräftemangel, höhere Kosten, steigende Erwartungen von Gästen und Vorgesetzten erzeugen bei Abteilungsleitern als auch Mitarbeitenden zunehmend sichtbaren Stress. Besonders jene in der sogenannten „Sandwich-Position“ – also zwischen Anforderungen von der Direktion und Verantwortung gegenüber dem Team. Diese Belastungen wirken sich nachhaltig auf Gesundheit, Arbeitsklima und Leistung aus. diavendo sieht in diesem Spannungsfeld nicht nur eine Herausforderung, sondern eine wegweisende Chance: Für Hotels, die eine mental gesunde Führungskultur etablieren wollen.

„Die Anforderungen an Resilienz steigen. Aber nicht nur für Mitarbeitende, sondern vor allem für Führungskräfte. Nur wer Stress früh erkennt und aktiv steuern kann, bewahrt Leistungsfähigkeit und am Ende des Tages Mitarbeiterbindung“, betont Bernhard Patter, geschäftsführender Gesellschafter von diavendo. Steffen Schock, Mitinhaber von diavendo, ergänzt: „Viele Abteilungsleiter haben kaum noch Freiräume, ihre Zeit selbst zu gestalten. Das beinhaltet jedoch einen Teil ihres Jobs.“ 

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Steigende Belastungen verstehen und konkret begegnen

Der Stress in Hotels ist nicht allein ein Problem von Hektik und langen Arbeitszeiten. Auch subtile, aber wirksame Faktoren spielen mit: Vor allem jüngere Generationen fordern verstärkt andere Arbeitsbedingungen. Undurchsichtigkeit in Hierarchien, kurzfristige Führungsentscheidungen und immer noch häufig existierende autoritäre Strukturen verschärfen die Situation zunehmend. Immer wieder werden jedoch notwendige Korrekturgespräche aufgeschoben; typischerweise aus dem Gefühl der Überforderung heraus. Bernhard Patter stellt im Rahmen seiner Tätigkeit wiederholt fest, dass der Druck „von oben“ immens geworden ist und oft richten sich Konsequenzen gegen diejenigen, die eigentlich das System stabilisieren sollen: „Wenn der Geist nicht in der Balance ist, dann brauchen wir nicht über Kritik sprechen. Ziel der Stressbewältigungsstrategien sollte somit vorrangig sein, das Risiko von Stress zu mindern, Ressourcen zu aktivieren sowie produktiven Umgang mit Stress zu erzeugen“, fügt Bernhard Patter hinzu.

diavendo setzt im Rahmen seines Coachings und seiner Trainings daher auf praxiserprobte Techniken für mehr mentale Gesundheit am Arbeitsplatz. Hierzu gehören beispielsweise: 

Stressbewusstsein fördern: Führungskräfte benötigen Sensibilität dafür, wann Belastung in Überforderung übergeht. Regelmäßige Reflexionszeiten, Feedbackrunden und offene Kommunikation sind wichtig. 

Resilienz trainieren: Durch Workshops, Coaching bzw. Schulungen – unter anderem Zeit- und Stressmanagement‐Seminare – in denen Mitarbeitende Strategien lernen, um mit den Anforderungen umzugehen.

Pausen und Erholungsräume schaffen: nicht als Luxus, sondern als notwendiger Teil des Arbeitsalltags – kurze Pausen zwischendurch, gestaltete Wochenrhythmen, Auszeiten und Urlaub effizient nutzen.

Führungskultur überdenken: Statt autoritärer Kontrolle mehr Vertrauen und Mitbestimmung ermöglichen. Führungskräfte sollten befähigt werden, ihre Rolle als Unterstützer zu denken – nicht nur als Autorität.

Systematische Prozesse etablieren: klare Erwartungshaltungen, transparente Zielsetzungen, regelmäßiges Feedback, aber auch Schutzmechanismen gegen Überlastung.

Der Mehrwert für Hotellerie und Gäste

Ein Hotelbetrieb, in dem mentale Gesundheit gefördert wird, profitiert gleich mehrfach: geringere Fluktuation, weniger Krankheitsausfälle, bessere Gästebewertungen, mehr Loyalität bei Mitarbeitenden. Es entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem Menschen nicht nur funktionieren, sondern mitdenken, mitgestalten und sich weiterentwickeln.


Bildquelle: diavendo GmbH


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