40 Jahre Grand Elysée Hamburg

40 Jahre Grand Elysée Hamburg

Hotellerie

Das von Eugen Block gegründete Fünf-Sterne-Privathotel feiert Geburtstag und mit 2024 sein erfolgreichstes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte

Mitte der 1970er Jahre hatte Eugen Block eine große Vision für ein zunächst noch kleines Grundstück. Der Gastronom hatte gerade eine echte Perle erworben: das Grundstück mit der Hausnummer 16 an der Ecke Rothenbaumchaussee und Moorweidenstraße in bester Lage des beliebten Stadtteils Rotherbaum. Hier sollte eigentlich ein Block House entstehen, um die damals noch junge Kette der Steakrestaurants des Unternehmers weiter wachsen zu lassen. Schon lange hatte Eugen Block aber auch den Wunsch gehegt, ein Hotel zu bauen – und als nach einer eingehenden Besichtigung der künftigen Baustelle klar war, dass es in der Nachbarschaft weitere geeignete Grundstücke gibt, wurde die Idee eines eigenen großen Hotels immer stärker. Gedacht und getan: Der Unternehmer und künftige Hotelier erwarb nach und nach weiteres Bauland. 

1985: Eröffnung des Elysée Hotels

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Estrel Tower

Als er neun Jahre später, im Jahr 1985 sein Elysée Hotel zwischen Moorweidenpark und Dammtor-Bahnhof eröffnete, setzte die „große Hotelwelt“ mit dem lebendigen Boulevard neue Maßstäbe in der deutschen Hotellerie. Seit nunmehr vier Jahrzehnten hat das privat geführte Fünf-Sterne-Hotel einen Spitzenplatz inne – eine herausragende Lebensleistung, die Eugen Blocks ursprüngliche Vision bestätigt: „Ich glaube an ein Hotel für Hamburg, das unseren Gast in eine andere Welt versetzt, eine Welt ohne Schwellenängste mit pulsierendem Leben und voller Heiterkeit, in der er Glück und Freude empfindet.“ 

Das Elysée entwickelte sich schnell zu einem der renommiertesten Häuser Deutschlands. Eugen Blocks unverwechselbare Handschrift begeisterte, und im Jahr 1996 wurde der Gründer vom Deutschen Fachverlag als Hotelier des Jahres ausgezeichnet. Mit dem 

Branchenpreis werden seit 1990 Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderem Maße um die Hotellerie verdient gemacht haben.

2006: Erweiterung zum Grand Elysée Hamburg

Da überrascht es nicht, dass Eugen Block bald die Erweiterung des Hotels plante. Im Mai 2006 war es soweit: Aus dem Elysée wurde das Grand Elysée Hamburg mit 510 Zimmern, darunter 14 Suiten, 30 Veranstaltungs- und Konferenzräumen, einem Spa, vier Restaurants und einem Fest- und Veranstaltungssaal für über 1.000 Personen – der größte in der norddeutschen Hotellerie. Anlässlich der Eröffnung sagte der Gründer: „Mein Ziel war es, Deutschlands bestes Hotel zu bauen und nun muss diese Idee mit Leben gefüllt, dieses Versprechen gehalten werden. Das ist mein Anspruch. Es ist eine große Aufgabe, die vor mir und meinen Mitarbeitern liegt. Das geht bis in jedes kleinste Detail. Man muss alles immer wieder kritisch betrachten und Dinge in Frage stellen: Wer nicht bereit ist, auch nach der Eröffnung nach Perfektion zu streben, hat keine ‚Fünf Sterne‘ verdient.“ 

Und er erläuterte ebenfalls seine Definition von Luxus im Grandhotel: „Luxus bedeutet in erster Linie Großzügigkeit in Raum und Dimension. Kurz gesagt, Platz ist Luxus in einem Hotel, großzügige Zimmer, offene Restaurants, in denen man sich wohlfühlt, sich näher kommen und miteinander reden kann – und sich nicht einem Zeremoniell unterwerfen muss. Wir umsorgen und verwöhnen unsere Gäste auf höchstem Niveau in einer ungezwungenen Atmosphäre.“ 

Fünf-Sterne-Privathotel in Premiumlage mit Kunstgalerie

Als individuelles Fünf-Sterne-Privathotel in Premiumlage an der Rothenbaumchaussee hat das Grand Elysée Hamburg die Herzen der Gäste in der Hansestadt genauso erobert wie eine starke Position unter den international bedeutenden Hotels. Von Anfang an setzte es eigene Akzente. So zum Beispiel mit der „Galerie im Elysée“, mit der Christa Block als Ehefrau des Hotelgründers ein festes Forum für die gegenständliche Malerei aus Norddeutschland geschaffen und bis zu ihrem Tode im Jahr 2023 verantwortet hat. Darüber hinaus hat sie mit der „Sammlung Block“ eine bedeutende Sammlung angelegt, die das Wirken Hamburger und norddeutscher Künstler der Vor- und Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts bis in die Aktualität dokumentiert. Kunst ist überall auf den Fluren des Grand Elysée Hamburg zu finden: im Foyer, auf den Zimmern und in den Besprechungsräumen – nahbar und für die Gäste erlebbar. 

Internationale Gastronomie, lebendiger Boulevard, großer Festsaal 

Das einzigartige Herzstück des Grand Elysée Hamburg ist bis heute der lebendige Boulevard. Als Treffpunkt für Hamburger und internationale Besucher hat er sich der genussvollen Gastlichkeit und Lebensfreude verschrieben. Entlang der einladenden Flaniermeile locken das Boulevard Café und die Bourbon Street Bar, die Piazza Romana begeistert mit gehobener italienischer Küche und die Brasserie Flum mit französischem Flair – kulinarische Vielfalt auf Top-Niveau. Das THEO’S als Prime Beef Restaurant, inspiriert von der New Yorker Steakhouse-Kultur und mit eigener Bar, sowie die Top Seven Roof Bar auf der Dachterrasse des Hotels mit schönstem Blick über die Hansestadt vervollständigen den Ruf des Grand Elysée Hamburg als hervorragende gastronomische Adresse. Großzügiger Komfort, anspruchsvolles Design und höchste Funktionalität: Der Große Festsaal und die 30 Veranstaltungsräume des Hotels zusammen mit der zentralen Lage machen das Fünf-Sterne-Haus zu einem begehrten Ort für Tagungen, Feierlichkeiten und Kongresse. 

2024 bestes Jahr der Hotelgeschichte an der Rothenbaumchaussee

„Mit dem Grand Elysée Hamburg hat Eugen Block ein Hotel geschaffen, das die Branche nachhaltig verändert hat“, sagt General Manager Tashi Takang. „Diese 40 Jahre Erfolg sind der Beweis dafür. Das unternehmerische Ergebnis des vergangenen Jahres zeigt eindrücklich, mit welcher Wirtschaftskraft das Grand Elysée Hamburg heute dasteht: 2024 war das beste Jahr unserer Hotelgeschichte.“ Er betont: „Dass wir heute so hier stehen, verdanken wir dem Mut, dem großen Herzen und der Beharrlichkeit von Eugen Block, der immer an seine ‚Elysianer‘ und sein Grandhotel geglaubt hat.“ 

„Eine kleine United Nations“ – Mitarbeiter aus 40 Nationen 

Heute sind 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 40 Nationen im Grand Elysée Hamburg mit fröhlichem, herzlichem und perfektem Service für ihre Gäste aus aller Welt da. „Wir sind stolz auf unser buntes, leidenschaftliches Team – eine kleine United Nations“, freut sich Hoteldirektor Tashi Takang, selbst Tibeter mit Schweizer Pass. Als einziges Hotel in der Hansestadt trägt das Grand Elysée Hamburg die Auszeichnung „Hamburgs Beste Arbeitgeber 2025“. 

Eine Auszeichnung, die auch auf einem jahrzehntelangen Engagement beruht: So haben Christa und Eugen Block im Jahr 1993 mit dem Elysée Kindergarten die erste Betriebskindertagesstätte in der deutschen Gastronomie und Hotellerie etabliert und waren damit Vorreiter in Deutschland. Ihr Anliegen war es, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. 

In den vergangenen vier Jahrzehnten wurden rund 450 junge Menschen an der Rothenbaumchaussee zu Hotelfachleuten, Hotelkaufleuten, Köchinnen und Köchen ausgebildet. Und im Jahr 2013 verlieh die Dekra dem Grand Elysée Hamburg als einem der ersten Hotels in Deutschland die Zertifizierung „Exzellente Ausbildung“. Auch die Handelskammer Hamburg hat das Hotel mehrfach als einen von Hamburgs besten Ausbildungsbetrieben prämiert. 

Festabend zum 40. Jubiläum: „Hier wohnt die Lebensfreude“ 

Am 4. September 2025 feierten rund 400 geladene Gäste mit Eugen Block das 40. Jubiläum seines Grand Elysée Hamburg im Großen Festsaal. „Hier wohnt die Lebensfreude“, so beschreibt der Gründer das besondere Grand Elysée-Gefühl. Unter diesem Leitspruch standen auch die Feierlichkeiten mit Champagner- Empfang, einer „kulinarischen Reise“ durch das von Küchendirektor Tillman Fischer geleitete gastronomische Angebot des Hotels und einer großen Tombola. 

Marlies Head, Inhaberin des Hotels The Madison in Hamburg, gratulierte ihrem Bruder Eugen Block gemeinsam mit dem Hotelunternehmer Werner Kirchhoff, von 1986 bis 1988 der zweite Direktor des Elysée. Besonders geehrt wurden die beiden Mitarbeiter der ersten Stunde Kwasi Boateng und Kojo Adjepong, die heute noch als Portiers im Grand Elysée Hamburg tätig sind und von den Gästen und Kollegen sehr geschätzt werden. 

Das Grand Elysée Hamburg: wahr gewordener Lebenstraum mit Zukunft

In seinem Jubiläumsjahr blickt das Grand Elysée Hamburg nach vorn und wird seine Erfolgsgeschichte fortschreiben. Die aktuell vom Hamburger Senat und von Hamburg Tourismus veröffentlichten Besucherzahlen für Hamburg zeigen, dass die Hansestadt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 7,7 Millionen Übernachtungen verzeichnete, zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr zu dieser Zeit. Auch Kongresse und Tagungen haben einen bedeutenden Anteil daran. Mit seiner zentralen Lage im Herzen Hamburgs und seiner Größe ist das Grand Elysée Hamburg in der richtigen Position, um von dieser starken Nachfrage zu profitieren. 

So hat Eugen Blocks Vision von seinem Grand Elysée Hamburg 40 Jahre nach der Eröffnung weiter für die Zukunft Gültigkeit. Eugen Block hat Hamburg ein führendes Grandhotel geschenkt und die Hansestadt hat dem aus Harkebrügge (Oldenburg) stammenden Unternehmer Glück gebracht. Ganz so, wie seine Mutter es schon früh vorausgesehen hatte, als sie ihrem Sohn Anfang der 1960er Jahre den Rat gab, nach Hamburg statt ins näher gelegene Bremen zu ziehen: „Eugen, geh mal lieber nach Hamburg, das sind feine Leute. Hamburg ist eine weltoffene Stadt – die bietet dir Chancen.“ Der Unternehmer und Gründer Eugen Block hat diese Chancen ergriffen und im Grand Elysée Hamburg seinen Lebenstraum als Hotelier verwirklicht.


Bildquelle:  Jan-Rasmus Lippels


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