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Ruhestandsfinanzierung: Individuelle Möglichkeiten des Vermögensaufbaus aufzeigen

Hotellerie

Mit Blick auf die kontinuierlich sinkenden Quoten in der gesetzlichen Rentenversicherung und die (sich durch die Corona-Krise weiter verschärfende) Nullzins-Problematik bei klassischen Sparanlagen und Lebens- und Rentenversicherungen rückt die Frage nach der tragfähigen und erfolgreichen Gestaltung der Ruhestandsfinanzierung wieder stärker in den Fokus.

Das gilt besonders für Unternehmer, die mehr als alle anderen auf eine professionelle private Vorsorge angewiesen sind. Wie kann ich also frühzeitig mit einem sicheren Konzept und möglicherweise eher durchschnittlichen Einzahlungen ein Vermögen für den Ruhestand aufbauen, aber dabei auch größtmögliche Flexibilität bewahren?

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Dabei ist es aber wichtig, dass sich Hoteliers, Gastronomen und Eigentümer von MICE-Betrieben nicht nur auf die Geldanlage an sich konzentrieren. Es reicht in dynamischen Zeiten bei einer individuellen Zukunftsorientierung nicht mehr aus, nur auf die Höhe des Sparplans beziehungsweise die einmalige Einzahlung und die damit verbundenen gewünschten Renditen zu achten. Viel wichtiger ist, ein finanzielles Lebensphasenkonzept aufzubauen. Dabei steht im Fokus, eine sehr professionelle Kapitalanlage mit einer laufenden Finanzplanungsstrategie zu kombinieren. Das bedeutet, dass die Geldanlage der Lebenssituation folgt und nicht umgekehrt.

Dieses Lebensphasenkonzept basiert auf einer lebensbegleitenden Strategie mit zahlreichen Ebenen, die immer wieder betreten und verlassen werden können. Konkret bedeutet das, dass der Kunde die Kapitalanlage so nutzt, wie er sie gerade benötigt, und das ohne zusätzliche Gebühren oder Hürden beim Wiedereinstieg. Monatliche Sparraten können beliebig oft verändert oder ausgesetzt werden, punktuelle Einzahlungen und Entnahmen sind jederzeit möglich, ebenso im Alter die genaue Berechnung monatlicher Ausschüttungen als Investmentrente.

Der Wert eines Lebensphasenkonzepts lässt sich an einem Rechenbeispiel verdeutlichen, das sich an einem durchschnittlichen jährlichen Ertrag von drei Prozent in der Kapitalanlage orientiert: Wer über 30 Jahre (in dem exemplarischen Fall bis zum 65. Lebensjahr) insgesamt 176.000 Euro in das Lebensphasen-Depot einzahlt und mit 62 Jahren 40.000 Euro entnimmt, kann sich ab 65 bis zum 90. Lebensjahr monatlich 750 Euro als Rente auszahlen lassen. Das Vermögen wird weiterhin so angelegt, das mit 90 Jahren immer noch mehr als 100.000 Euro vorhanden sind und an die Kinder oder einen guten Zweck übertragen werden können. Alternativ kann das verbleibende Vermögen auch auf die monatlichen Zahlungen aufgeschlagen werden, sodass sich die Auszahlungen erhöhen. Damit kann ein Unternehmer durch die Zahlung von durchschnittlich nicht einmal 500 Euro monatlich (176.000 Euro / 30 Jahre / zwölf Monate) ein substanzielles Ruhestandsvermögen aufbauen und gegebenenfalls schon den grundlegenden Kapitalbedarf im Alter decken.

In das finanzielle Lebensphasenkonzept werden dementsprechend auch andere Vermögenswerte einbezogen, seien es Immobilien, Photovoltaikanlagen, unternehmerische Beteiligungen, zu erwartende Auszahlungen aus einer Lebensversicherung oder auch die gesetzlichen Rentenzahlungen des Ehepartners. Es geht bei dem Modell darum, sämtliche finanziellen Situationen zu simulieren und Unternehmern unter verschiedenen Voraussetzungen genau ihre finanzielle Situation im Alter und die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus aufzeigen.

Erst am Schluss steht die Entscheidung für die konkrete Form der Geldanlage. Ein Beispiel dafür ist die digitale Fonds-Vermögensverwaltung „Target Managed Depot“. Auf Basis eines makroökonomischen Ansatzes wird die Aufteilung (Diversifikation) eines Vermögens auf verschiedene Anlageklassen wie Anleihen, Aktien, Immobilien, Währungen und Edelmetalle jederzeit proaktiv durchgeführt. Die digitale Strategie orientiert sich am sogenannten Absolute Return-Ansatz. Darunter versteht man eine flexible Ertragsgenerierung über dem Geldmarkt mit einem langfristigen Anlageziel. Bei den Investments ins „Target Managed Depot“ werden keine Abschlussentgelte fällig, im Gegensatz zu Lebens- und Rentenversicherungen oder auch Investmentfonds von Banken und Versicherungen. Das Honorar beläuft sich, inklusive aller Gebühren für Depotbank, Beratung etc., auf rund 1,6 Prozent der Anlagesumme pro Jahr.

Über die Autorin

Rolf Klein hat als Inhaber von RK Family Office das finanzielle Lebensphasenkonzept entwickelt und ist Manager der digitalen Vermögensverwaltung „Target Managed Depot AR“. Das Konzept soll die Vermögensbildung ohne große Hürden ermöglichen und bietet daher auch eine Online-Depoteröffnung an: https://vermoegensverwaltung.bfv-ag.de/?agent=4473299999 Die Zielrendite des „Target Managed Depot AR“ liegt bei fünf Prozent jährlich.
 
 


Bildquelle: Canva


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