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Dachfonds: Hoteliers profitieren von Renditechancen und Risikomanagement

Hotellerie

Die Erkenntnis ist mittlerweile bei wohl jedem Unternehmer in Hotellerie, Gastronomie und MICE angekommen: Herkömmliche Sparmethoden wie Girokonten, Sparbücher, Tagesgeld oder sehr sichere festverzinsliche Papiere bringen durch den Nullzins nicht einmal mehr die notwendigen Erträge, um die Inflation auszugleichen – Vermögenserhalt sieht anders aus.

Daher ist es die Aufgabe von Unternehmern, eine Alternative zu diesen Sparformen zu suchen, um das privat aufgebaute Vermögen zu sichern und langfristig positiv zu entwickeln. Eine Anlageform, die immer mehr in den Fokus rückt, sind Dachfonds. Dabei wird das Geld nicht in einen Fonds investiert, sondern in mehrere zugleich. Die Fonds, in die der Dachfonds investiert, bezeichnet man dabei als Zielfonds. Der große Vorteil für Anleger: Sie investieren eben nicht in einen einzigen Fonds und damit ein Anlagekonzept, sondern in mehrere und streuen ihr Vermögen damit über ganz verschiedene Manager, Regionen, Branchen und Ideen.

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Apropos Streuung: Auch das Risiko wird durch einen Dachfonds substanziell reduziert. Das folgt einem ganz einfachen Ansatz: Anleger haben die Möglichkeit, durch einen Dachfonds in ganz verschiedenen Marktsituationen immer ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Denn wenn die eine Anlageklasse nicht positiv performt, entstehen in der anderen Assetklasse interessante Renditen, sodass sich Chancen und Risikomanagement die Hand reichen. Ein konkretes Beispiel: Legt ein Fonds vollständig in Aktien an, wird er auch durch Absicherungsmaßnahmen nicht verhindern können, dass das Fondsvermögen bei einer Korrektur Schaden nimmt und muss dann nach dem Ende der Schwächephase wieder mühsam die Verluste ausgleichen.

Bei einem Dachfonds ist das anders. Bestehen Schwierigkeiten auf dem Aktienmarkt oder sogar auf Teilen des Aktienmarkts – beispielsweise bei Technologie- und Finanzunternehmen, die aufgrund ihrer Marktkapitalisierung in sehr vielen Aktienfonds allokiert sind –, ist davon nur ein kleiner Teil des Dachfondsvermögens betroffen, aber eben nicht die gesamte Anlage wie in einem Einzelfonds. Und auf der anderen Seite ist dann vielleicht vom Dachfonds-Management auch ein Fonds ausgewählt worden, der vor allem in sogenannte Nebenwerte anlegt, also in Anteile von kleineren Unternehmen. Der Hintergrund in diesem speziellen Fall: In Zeiten, in denen Großunternehmen weniger gute Ergebnisse aufweisen, schaffen es diese Nebenwerte in der Regel, eine stabile Performance hinzulegen.

Dachfonds sind für Sparer mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont geeignet. Auf kurzfristige Erträge zu spekulieren, wäre aufgrund der breit gestreuten und risikoadjustierten Strategie nicht zielführend – es können nicht alle Fondskonzepte zur gleichen Zeit und vor allem auf einem kurzen Zeitstrahl aufgehen. Das gilt insbesondere dann, wenn Dachfonds-Manager dezidiert verschiedene Assetklassen miteinander mischen. Bei stark steigenden Aktienmärkten sind Anleihen eher uninteressant, in einem anlegerfreundlichen Zinsumfeld, in dem Anleihen hohe Kupons bringen, sind Immobilienfonds nicht die erste Wahl, weil Kauf und Verkauf von Immobilien in den Fonds durch die verteuerte Finanzierung erschwert werden.

Über den Autor

Thorsten Mohr ist Geschäftsführer von Argentum Asset Management. Die Hamburger Investment-Boutique bietet mit den Dachfonds ARGENTUM Performance Navigator (WKN: A0MY0T / ISIN: DE000A0MY0T1) und ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio (WKN: A1C699 / ISIN: DE000A1C6992) zwei unterschiedliche Anlagekonzepte für eher offensiv und eher defensiv ausgerichtete Investoren an. Die Fonds ARGENTUM Performance Navigator und ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio wurden bereits mehrfach von verschiedenen Medien ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.argentum-hamburg.de und www.argentum-am.de.
 
 
 


Bildquelle: Canva


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